Matthias Friedrich Mueckes „Niemandsland“

Dass da ein großes Drama auf uns zukommt, ahnen wir von der ersten Seite von „Niemandsland. Erinnerungen an eine Kindheit“, in der der Erzähler von seinem besten Freund Frank und ihren gemeinsamen Abenteuern im Ostberlin der 1960er und 1970er Jahre erzählt. Trotzdem ist die Lektüre an vielen Stellen erheiternd, überraschend, erfrischend. „Niemandsland“ ist kein Lamento-Roman, keine DDR-Nostalgie. Matthias Friedrich Muecke beschreibt, wie Kindheit in der DDR funktionierte, wie das Anpassen dazu gehörte, wann es scheiterte.
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